Rote Karte für importierte Tomaten!

Tomaten sind das beliebteste Gemüse der Schweiz. Mehr als 35'000 Tonnen der frischen roten Früchte werden jährlich importiert. Zum Beispiel aus Südspanien. Die Region Almeria wird häufig als "Gemüsegarten Europas" bezeichnet. Rund 80'000 Menschen arbeiten auf den riesigen Anbauflächen, die Hälfte davon illegal. Sie haben weder faire Arbeitsbedingungen, noch erhalten sie den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn.

In einem Kilogramm Tomaten stecken ca. 214 Liter Wasser. Dieses wird für die Bewässerung und Verarbeitung verbraucht oder verschmutzt. Almeria ist ein niederschlagsarmes Gebiet. Durch den exzessiven Gemüseanbau wird die Wasserknappheit verstärkt und der Grundwasserspiegel sinkt kontinuierlich.

Es lohnt sich also, einheimische Tomaten zu kaufen. Diese haben von Mai bis Oktober Saison. Da in der Schweiz keine Wasserknappheit herrscht, fällt der hohe Verbrauch weniger ins Gewicht. Ausserdem sind die Angestellten arbeitsrechtlich besser geschützt und finden wesentlich bessere Arbeitsbedingungen als in Spanien vor. Tragen die Tomaten das Bio-Knospe Label, werden im Anbau auch keine chemischen Pestizide verwendet, welche die Umwelt belasten. Oder pflanzen Sie Ihre Tomaten doch selber an. Die schmecken garantiert am besten.

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